was ist craniosacral therapie?
Die Craniosacral Therapie hat ihren Ursprung in der Osteopathie. Ärzte entdeckten vor über hundert Jahren feine rhythmische Eigenbewegungen im Körper, den craniosacralen Rhythmus. Zwischen dem Schädel (Cranio) und dem Kreuzbein (Sakrum) pulsiert der Liquor, dessen Bewegung sich auf den ganzen Körper überträgt. Veränderungen in diesem Rhythmus geben Hinweise auf Krankheiten und Blockaden. In der Therapie werden Störungen mit den Händen lokalisiert und behandelt. Das craniosacrale System hängt eng mit allen lebenswichtigen Funktionen zusammen, deshalb ist diese Therapieform so vielseitig wirksam. Viele Krankenkassen bezahlen die Behandlung im Rahmen der Zusatzversicherung.
wie verläuft eine therapiesitzung?
Die Sitzung dauert rund eine Stunde und ist angenehm entspannend, die Klienten sind meist bekleidet. Mit Händen und Fingern erspürt die Therapeutin den craniosacralen Rhythmus und die Eigenbewegungen des Körpers. So kann sie Störungen im Bewegungsapparat, in den Muskeln und im Gewebe lokalisieren, die manchmal ab Geburt bestehen oder später durch Unfall, Krankheit oder seelische Probleme auftreten. Mit behutsamen, manuellen Impulsen werden die Spannungen behandelt und gelöst. Dabei findet auch der craniosacrale Rhythmus wieder seinen natürlichen Fluss, was unsere Selbstheilungskräfte und die Eigenregulierung des Körpers anregt.